letzter Tag in Indien (20.02.14)
Nach dem Einzug in unser Häuschen gingen wir auf Erkundungstour. Wir wollten ans Wasser. Dazu musste man in die Nachbaranlage. Am Ausgang mussten wir uns in eine Liste eintragen ( man kann in Indien nicht verloren gehen). Um ans Meer zu gelangen sind wir am Swimmingpool entlang gelaufen und haben dann die Treppe hinunter genommen.
Das wollten wir - weit gekommen sind wir nicht. Nach ca. 20 Stufen waren wir schon so nass (geschwitzt als hätten wir das Bad im Meer schon hinter uns. Wir haben dann beschlossen uns den Ozean nur noch von oben zu betrachten. Als wir die paar Stufen wieder hochgekraxelt sind mussten wir schnaufen wie 2 Walrosse. Zurück im Häuschen haben wir dann geduscht - mit ayurvedischem Duschbad - uns vor die Tür gesetzt und Leute geguckt. Hier waren keine indischen Gäste. Viele Deutsche, Russen, Japaner, Engländer usw. Um halb acht sind wir dann ins Restaurant gegangen um etwas zu trinken (gegessen hatten wir schon unser obligatorisches Obst). Es gab außer Tee und ayurvedischen Wasser (heiß und gewürzt) nichts. Also haben wir der Musik gelauscht und die Gäste betrachtet, die in grünen Bademänteln mit weißen Leintüchern auf dem Kopf, oder in Yogakleidung mit verklärtem Blick, zum Essen kamen. Nach dem Genuß eines ayurvedischen Wassers sind wir zum Schlafen in unser Häuschen zurück. Dank eines Ventilators und einer Klimaanlage gegen die Hitze und eines Moskitonetzes und Ausräucherung mit Weihrauch durch einen Hausdiener, haben wir ganz gut geschlafen.
Das Frühstück war gut wie überall. An diesem Morgen mussten wir sogar innerhalb der Anlage noch mal umziehen. Um 10:00 Uhr hatten wir einen Arzttermin (Blutdruck gemessen) und Nachmittags eine ayurvedische Massage (da wird man mit ganz viel heißem Öl massiert - tut aber gut). Danach gab es wieder Kokosnusswasser. Wir haben ausgesehen wie die Leute, die wir am Tag zuvor beguckt hatten - grüne Bademäntel und weiße Leinentücher auf dem Kopf (wie Karl Napp der Abwaschbare). Mit Ruhen und Lesen und einem Besuch der Verkaufsmeile vor dem Resort (wir haben noch ein paar Kleinigkeiten - Klamotten, Taschen - gekauft) haben wir die Zeit bis zum Abendessen vertrieben. Von der Auswahl - wenn man sich keinen Fisch braten lassen wollte - nicht ganz so dolle. Viel Gemüse und nur ein Chickengericht.
Wir waren ein bißchen aufgeregt, weil wir noch keine Tickets für den Rückflug hatten. Nach einem Gang an die Rezeption und 2 Telefonaten mit der indischen Agentur haben wir dann erfahren, dass uns die Tickets an den Flughafen gebracht werden. Das hat auch geklappt. Wir haben dann ausgecheckt und sind um halb eins in der Nacht von Joseph abgeholt und zum Flughafen nach Trivandrum (ca 25 km) gebracht worden. Der Agent von Yatras-Reisen hat uns online auf die Flüge gebucht und so waren wir mit dem einchecken schnell durch. Fünf mal kontrolliert durften wir dann im Warteraum Platz nehmen. Mit einer Stunde Verspätung - warum wissen wir nicht - sind wir dann abgeflogen.
Unsere Reiseberichterstattung ist also hiermit zu Ende. Unsere Neugier auf Indien noch nicht. Namaste